Die 2000 Watt-Gesellschaft wurde 1998 an der ETH Zürich entwickelt als Modell, um den Ausstoss von Treibhausgasen deutlich zu senken.
Gemäss dieser Vision sollte der Energiebedarf jedes Erdbewohners einer durchschnittlichen Leistung von 2000 Watt entsprechen, was einem Jahresverbrauch von 17’500 kWh pro Person entspricht. Der durchschnittliche Energiebedarf liegt weltweit schon heute auf diesem Niveau, allerdings verbrauchen die Menschen in den Industrieländern viel mehr, die Menschen in armen Ländern viel weniger.
In der Schweiz liegt der durchschnittliche Energiebedarf bei 6000 Watt pro Kopf. Beim 2000-Watt-Modell dürfen nur noch max. 500 Watt pro Kopf aus fossilen Energieträgern stammen, 1500 Watt würden durch erneuerbare Energien gedeckt. Ein Bedarf von 500 Watt an fossiler Energie entspricht etwa einem CO2-Ausstoss von einer Tonne pro Kopf und Jahr, was auch für die Schweiz das langfristige Ziel ist.