Regenwälder sind Heimat von unzähligen Tieren und Pflanzen sowie Lebensraum für Millionen von Menschen. Regenwälder spielen zudem im Kampf gegen die Klimakrise eine zentrale Rolle: Sie sind gigantische Kohlenstoffspeicher. Trotzdem werden die Regenwälder weltweit weiter gerodet. Ihre Zerstörung wird auch von Schweizer Pensionskassen finanziert. 

Über 1000 Milliarden – Diese immense Summe an Vorsorgegeldern legen wir in die Hände von Schweizer Pensionskassen, welche diese verantwortungsvoll verwalten sollen. Sie gehören damit zu den grössten und einflussreichsten Investorinnen auf dem globalen Kapitalmarkt. 

Vorsorgen heisst Wohlstand sichern – also auch Klima und biologische Vielfalt schützen.

Mit ihren Aktionärsrechten könnten sie Konzerne zu nachhaltigen Lieferketten und Geschäftsmodellen bewegen – könnten, denn die meisten Pensionskassen verhalten sich immer noch als rein renditeorientierte Teilhaber ohne ethische Haltung. Das wollen wir gemeinsam mit dir ändern.

Mit deiner Spende hilfst du uns, den Druck auf die Pensionskassen und die Politik hoch zu halten.

Mit unseren Vorsorgegeldern geschehen Dinge, die niemand von uns will

Hunderte international tätige Unternehmen treiben die Zerstörung der Regenwälder voran. Diese Unternehmen erhalten ihr Kapital von Investoren, zu denen auch die meisten unserer Pensionskassen gehören. Dies fördert der aktuelle Greenpeace-Bericht zutage. Wälder sind für den Klimaschutz und den Erhalt der Biodiversität unverzichtbar. Deshalb hat Greenpeace recherchiert: Wie stark halten unsere Pensionskassen Aktien von Unternehmen, die für die Abholzung mitverantwortlich sind? Und nehmen die Kassen ihre Verantwortung als Aktionärinnen wahr? Üben sie Druck aus auf die Unternehmen, damit diese Geschäftsmodelle und Lieferketten entwickeln, welche die Wälder schützen, statt sie zu zerstören?

Porto Velho, Bundesstaat Rondônia, 2021. Jedes Jahr fliegt Greenpeace Brasilien über das Amazonasgebiet, um die zunehmende Abholzung und Waldbrände zu dokumentieren. © Christian Braga / Greenpeace

Was Greenpeace unternimmt

Greenpeace hat hunderte Schweizer Pensionskassen angeschrieben und sie aufgefordert, Transparenz über ihre Anlagestrategie zu schaffen und sich bis Mitte dieses Jahres zu einer Nachhaltigkeitsstrategie zu verpflichten, die ihren Namen verdient. Jetzt müssen wir gemeinsam mit Ihnen dranbleiben, damit die Kassen auf unsere Forderungen eingehen.

Vorsorgegelder müssen die Zukunft absichern – auch die des Planeten.

Massive Abholzung in PT Megakarya Jaya Raya in Indonesien, um Ölpalmen anzupflanzen. © Ulet Ifansasti / Greenpeace

Greenpeace setzt sich ein

Im Februar haben wir eine Serie von Aktionen durchgeführt, um den Druck der Versicherten und der Öffentlichkeit auf die Pensionskassen zum Handeln zu erhöhen. Hunderte von Greenpeace-Aktivist:innen haben ihrer eigenen Pensionskasse mit konkreten Fragen auf den Zahn gefühlt. Doch wir brauchen einen langen Atem: Mit deiner heutigen Spende ermöglichst du, die Kampagne fortzuführen, bis unsere Pensionskassen das tun, was die grosse Mehrheit der Versicherten wünscht:
Unsere Vorsorgegelder dürfen nicht weiter unsere Lebensgrundlagen zerstören, sondern müssen sie langfristig schützen, um den Wohlstand zu erhalten.

In farbenfrohen Kostümen geben sich Greenpeace-Aktivisten als Regenwaldtiere aus, die durch Abholzung ihre Heimat verlieren. © Greenpeace

Jetzt spenden

Bitte hilf uns mit, den Druck auf die Pensionskassen weiter zu erhöhen. Gemeinsam bleiben wir dran, bis all unsere Vorsorgegelder nachhaltig angelegt sind und wirklich der Vorsorge dienen. Deine Spende ermöglicht, die Ursachen der Waldzerstörung an der Wurzel anzupacken.

Was macht Greenpeace so wirkungsvoll?

  • Wir handeln global vernetzt und setzen auf kreative Kampagnenarbeit
  • Wir sind mutig, bringen Umweltverbrechen ans Tageslicht und treiben Lösungen voran
  • Wir bleiben unter allen Umständen gewaltfrei
  • Wir sind finanziell unabhängig von Regierungen und nehmen keine Spenden von Firmen und Parteien an
  • Weltweit unterstützen uns 2,8 Millionen Menschen, davon über 150’000 in der Schweiz
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