Die russische Staatsanwaltschaft hat gegen 28 Arktisschützerinnen und Arktisschützer sowie zwei Video- und Fotojournalisten Anklage wegen Piraterie erhoben. Unter den Angeklagten befindet sich auch der Schweizer Marco Weber. Greenpeace Schweiz ist empört und wird alles unternehmen, damit die absurden Vorwürfe so schnell wie möglich ausgeräumt werden.

Die russische Staatsanwaltschaft hat gegen 28 Arktisschützerinnen und Arktisschützer sowie zwei Video- und Fotojournalisten Anklage wegen Piraterie erhoben. Unter den Angeklagten befindet sich auch der Schweizer Marco Weber. Greenpeace Schweiz ist empört und wird alles unternehmen, damit die absurden Vorwürfe so schnell wie möglich ausgeräumt werden.


Greenpeace-Mitarbeiter vor Ort versorgen die Arktisschützer so gut wie es geht

 

 «Der Vorwurf der Piraterie ist absurd, denn die Arktisschützerinnen und Arktisschützer haben nichts anderes getan, als sich absolut friedlich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einzusetzen», sagt Greenpeace Co-Geschäftsleiterin Verena Muehlberger. «Sie wollten die Welt darauf aufmerksam machen, dass Gazprom mit seinen Ölbohrungen Russisches Roulette spielt mit einem der letzten intakten Ökosysteme und dessen Menschen und Tiere».

Die mutigen Akrtisschützerinnen und Arktisschützer protestierten friedlich gegen die Gazprom-Ölplattform, weil sie sich moralisch dazu verpflichtet fühlten, die langsame aber unerbitterliche Zerstörung der Arktis aufzuzeigen. Ölbohrungen bedrohen eine einzigartige Region und seine Bewohner. Sie heizen auch die Klimaerwärmung weiter an. Die Konzerne, die für diese verantwortlich sind, wollen davon nun profitieren.

Die friedliche Protestaktion von Marco und seinen Kollegen und Kolleginnen gegen die gefährlichen Ölbohrpläne des Ölkonzerns Gazprom ist Teil einer internationalen Kampagne von Greenpeace zum Schutz der Arktis. Auch andere Ölkonzerne wie beispielsweise Shell und Statoil planen Ölbohrungen in der Arktis. Greenpeace will die Ölbohrungen aller Konzerne in der Arktis stoppen und fordert die Errichtung eines internationalen Schutzgebietes rund um den Nordpol.

Hintergrundinformationen zu Gazprom finden Sie hier:

Bereits 900’000 Menschen weltweit haben einen Appell an die russische Regierung unterschieben. Auch Sie können sich für die Arktisschützerinnen und Arktisschützer einsetzen: Schreiben sie an die russische Botschaft und fordern Sie die sofortige Freilassung von Marco Weber und der ganzen Besatzung der Arctic Sunrise!

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