Am Wochenende gingen weltweit an rund 2300 Kundgebungen Menschen auf die Strasse, um die Delegierten der Klimakonferenz in Paris daran zu erinnern um was es eigentlich geht: um die Zukunft von uns allen! 

Am Wochenende gingen weltweit an rund 2300 Kundgebungen Menschen auf die Strasse, um die Delegierten der Klimakonferenz in Paris daran zu erinnern um was es eigentlich geht: um die Zukunft von uns allen! 

Auch in der Schweiz waren rund 15’000 Menschen an den Anlässen in diversen Städten dabei und forderten zum Start der Uno-Klimakonferenz in Paris, dass die Politik mit dem Klimaschutz endlich vorwärts macht. Denn auch die Schweizer Politik ist gefordert. Für eine faire Klimapolitik muss die Schweiz einen angemessenen Beitrag leisten, damit die Klimaerwärmung gefährliche zwei Grad nicht übersteigt: Die CO2-Emissionen im Inland müssen bis 2030 um 60 Prozent sinken und bis 2050 muss unser Land ganz aus den fossilen Energien aussteigen. Zudem muss die Schweiz die Entwicklungsländer finanziell unterstützen, die wenig zur Klimaerwärmung beigetragen haben, aber besonders darunter leiden. Dies darf nicht auf Kosten der bisherigen Entwicklungszusammenarbeit gehen. Bei keinem der Punkte ist die Politik bisher auch nur annähernd auf Kurs. 

Die geplante Klima-Kundgebung in Paris wurde nach den Anschlägen vom 13. November von den Behörden aus Sicherheitsgründen untersagt. Doch gänzlich liessen sich die Menschen nicht davon abhalten: Stellvertretend wurden auf dem Place de la République tausende Schuhpaare aufgestellt, um aufzuzeigen, wie viele Menschen gerne für das Anliegen auf die Strasse gegangen wären – auch Papst Franziskus und Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon steuerten je ein Paar Schuhe bei. Mehr als 10’000 Menschen haben entlang der ursprünglich geplanten Demonstrationsroute am Boulevard Voltaire eine Menschenkette gebildet und mehr Klimaschutz gefordert. Und die Plattform «www.march4me.org», welche kurzfristig ins Leben gerufen wurde und den Menschen, die nun in Paris nicht protestieren durften, die Möglichkeit einer virtuellen Teilnahme bot, verzeichnete rund 30’000 TeilnehmerInnen.

An der Veranstaltung in Zürich sagte ETH-Klimaforscher Andreas Fischlin sehr treffend «Wir sind alle Teil des Problems, also sind wir alle Teil der Lösung». Danke an alle, die sich am Wochenende für den Klimaschutz stark gemacht haben.

 

 

Möchtest du auch heute noch etwas für den Klimaschutz tun?

Unterschreibe die Initiative «Mein Geld ist sauber» und fordere die grössten Schweizer Versicherungen, Banken, Pensionskassen zum Ausstieg aus den fossilen Investitionen auf.

http://mein-geld-ist-sauber.ch/

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