Bedrohte Tiefsee

Der Wettlauf um die Ressourcen auf dem Meeresboden hat begonnen. Grund ist der große Hunger der Hightech-Industrie nach Kobalt, das sich in den Manganknollen in tausenden Metern Tiefe befindet. So wird der Tiefseebergbau eine der schwerwiegendsten neuen Bedrohung für unsere Ozeane, noch bevor wir ihre sensiblen Ökosysteme und ihre Prozesse überhaupt verstanden haben.

Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) verteilt bereits Explorationslizenzen an Regierungen und Unternehmen, die ihre Claims abstecken. Was für Risiken der Tiefseebergbau vor dem Hintergrund dramatischen Artensterbens und der Klimakrise birgt, zeigt der englische Greenpeace-Report «In Deep Water» (In tiefen Gewässern). Als Lösung fordert Greenpeace einen starken globalen Ozeanvertrag, der den Umgang von Industrie und Regierungen mit dem Meer konsequent definiert und dabei den Schutz und nicht die Ausbeutung der Ozeane in den Mittelpunkt stellt.

Petition für einen globalen Ozeanvertrag

Am 4. März 2023 kam der globale Ozeanvertrag endlich zustande.

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