Die Französische Regierung will ein ausrangiertes Kriegsschiff inklusive hunderte Tonnen von giftigem Material wie Asbest und PCB loswerden, indem sie es einfach nach Indien zur Verschrottung abschiebt. Für Greenpeace ist das illegale Giftmüllentsorgung. Deshalb haben Aktivisten heute morgen den Flugzeugträger «Clemenceau» geentert, um seine Reise nach Alang/Indien zu verhindern.


© Greenpeace / David Sims

Mittelmeer. Die Französischen Behörden scheinen
entschlossen, die ausgemusterte «Clemenceau» nach Indien zu bringen
und dort von Arbeitern unter katastrophalen Bedingungen für Mensch
und Umwelt demontieren zu lassen.

Greenpeace ist ebenso fest entschlossen, dies zu verhindern.
Deshalb sind heute morgen vor der ägyptischen Küste zwei
Greenpeace-Aktivisten an Bord des Schiffes geklettert. Der
Flugzeugträger befindet sich zurzeit vor dem Suez-Kanal.

Auch eine Kommission des obersten indischen Gerichtshofs hatte
ihrer Regierung die Empfehlung abgegeben, dem Schiff unter Berufung
auf die Basler Konvention den Zutritt zu den indischen
Hoheitsgebieten zu verbieten.