Sie leuchten einem verführerisch rot-orange im Obstregal der Supermärkte entgegen: Pfirsiche und Nektarinen. Doch neben dem zart schmelzenden Fruchtfleisch und der fruchtigen Süsse haben sie es in sich – Pestizidrückstände. Das Greenpeace-EinkaufsNetz fand die giftigen Substanzen in 31 von 32 Proben von Früchten aus konventioneller Landwirtschaft. Die Proben stammten aus dem Angebot der sechs größten deutschen Supermarktketten.


© Christoph Piecha / Greenpeace

Zürich/Hamburg. Viele der insgesamt 23 im Labor nachgewiesenen Pestizide sind Krebs erregend, hormonell wirksam oder können die Nerven und die Fortpflanzung beeinträchtigen. Empfehlenswert ist nach den Untersuchungen des EinkaufsNetzes nur Bio-Ware, die in der Regel vollkommen frei von Pestizidrückständen ist. Greenpeace fordert, dass der Lebensmittelhandel, das Verbraucherschutzministerium und die Überwachungsbehörden der Bundesländer Verbraucher vor schädlichen Pestiziden schützen.