Die AktivistInnen der Umweltorganisation Greenpeace, die seit Dienstag in den frühen Morgenstunden die Geleise vor dem AKW Gösgen besetzt hielten, wurden am Mittwochmittag kurz vor 12 Uhr mit schweren Baumaschinen von den Geleisen getrennt und abgeführt.

Gösgen. Das für die Bewilligung des Transportes abgebrannter Brennelemente zuständige Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hatte die Forderung von Greenpeace, vor dem Abtransport der Brennelemente ein Gespräch über die fragwürdige Transportbewilligung zu führen, abgelehnt. Verschiedene Gutachter hatten in den letzten Wochen und Monaten attestiert: Sowohl die Transporte wie auch die Wiederaufarbeitung selbst sind aufgrund der Schweizer Rechtslage nicht haltbar. Allerdings hält es das UVEK nicht für nötig, die Schweizer Rechtslage zur Kenntnis zu nehmen. Greenpeace wird die Kampagne gegen die Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente fortführen.

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