Obwohl die Bundesanwaltschaft eine Strafuntersuchung gegen das Bundesamt für Energie verfügt hat, bewilligen die BfE-Beamten weiterhin ungerührt Atomtransporte – als ob nichts wäre Greenpeace will dem schlechten Erinnerungsvermögen der BeamtInnen etwas auf die Sprünge helfen – 15 AktivistInnen haben sich deshalb heute morgen mit Hängematten, einem Überdimensioniertem Atomspiel, Wolldecken und Protesttafeln im Foyer des BfE häuslich niedergelassen.

Bern. Jetzt wurden sie ultimativ aufgefordert, das Gebäude bis 16 Uhr zu verlassen. Die UmweltschützerInnen denken jedoch nicht dran, das BfE freiwillig zu räumen, bevor die Beamten ihre Arbeit richtig erledigt haben. Da das BfE offensichtlich mit seiner Aufgabe überfordert ist, wäre Greenpeace im Sinne eines beschleunigten Verfahrens auch gerne bereit, den BfE-Beamten fachkundige Juristen zur Seite zu stellen, die sie über die Rechtmässigkeit von Atomtransporten aufklären – umsomehr, als Greenpeace schon bis anhin jene juristische Abklärungen treffen liess, die eigentlich das BfE hätte erledigen müssen.

Kontakt:
Stefan Füglister, Greenpeace Atom-Kampagne 079 / 222 82 59
Greenpeace Medienabteilung 01 / 447 41 11