Canon im Fokus der Anti-Walfang-Kampagne


Die Esperanza im Südpolarmeer. ©Daniel Beltra/Greenpeace

Durch ihren unermüdlichen Einsatz hat
die Crew des Greenpeace-Schiffes «Esperanza» in den letzten Wochen
über hundert Wale vor den Harpunen der japanischen Walfänger
gerettet. Die Walfangflotte konnte auf ihrer Flucht im Südpolarmeer
keinen einzigen Wal töten. Das ist ein grosser Erfolg, auch wenn
die Esperanza nun abdrehen und zum Auftanken den nächsten Hafen
ansteuern muss. 

Die Walfänger bleiben jedoch nicht alleine
zurück, denn das australische Zollschiff «Oceanic Viking» folgt der
Flotte um Video- und Fotoaufnahmen zu erstellen. Obwohl die
Esperanza abdrehen muss, geht die Greenpeace-Kampagne gegen den
Walfang weiter. Im Fokus steht derzeit das japanische Unternehmen
Canon. Gegenüber Greenpeace hat der Fotokonzern es abgelehnt, das
japanische Walfangprogramm öffentlich zu verurteilen. Als weltweit
führender Hersteller bewirbt Canon seine Digitalkameras mit
atemberaubenden Aufnahmen von gefährdeten Tierarten – auch von
Walen – und ist Grosssponsor von etlichen Artenschutzprojekten. Wir
fordern alle Canon-Kunden weltweit auf, dem Konzern zu schreiben
und ihn in seiner Meinung umzustimmen.

Zur Petition
(Engl.)

Chronologie der
Expedition ins Südpolarmeer

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