Greenpeace hat Mitte Dezember eine Kampagne lanciert, welche von der UBS die Veröffentlichung ihrer internen Richtlinien zu Geschäften im Palmöl- und Forstsektor fordert. Anlass dieser Forderung ist die Tatsache, dass UBS mit hoch kontroversen Firmen wie der indonesischen Sinar-Mas-Gruppe im Palmöl- und Zellstoffsektor Geschäfte macht. Die Palmöl- und Zellstoffproduktion gehören zu den Hauptursachen der schnell voranschreitenden Regenwald- und Torflandzerstörung in Indonesien.

Greenpeace hat Mitte Dezember eine Kampagne lanciert, welche von der UBS die Veröffentlichung ihrer internen Richtlinien zu Geschäften im Palmöl- und Forstsektor fordert. Anlass dieser Forderung ist die Tatsache, dass UBS mit hoch kontroversen Firmen wie der indonesischen Sinar-Mas-Gruppe im Palmöl- und Zellstoffsektor Geschäfte macht. Die Palmöl- und Zellstoffproduktion gehören zu den Hauptursachen der schnell voranschreitenden Regenwald- und Torflandzerstörung in Indonesien.

Die Bank hat nun vor kurzem eine neue Position publiziert: «UBS position on relationships with clients and suppliers associated with controversial activities». 

Diese Position ist durchaus begrüssenswert und ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch genügt dieser noch bei weitem nicht. Es stellt sich automatisch die Frage, ob es sich dabei lediglich um eine grobe Zusammenfassung der internen Sektorrichtlinien handelt – oder ob die vorliegende Position alle erkannten ökologischen und  sozialen Risiken beinhalten soll – was inhaltlich absolut schwach und ungenügend wäre. Ein weiterer Kommentar zur UBS-Position, verfasst von der amerikanischen Organisation Rainforest Action Network, ist hier zu lesen.

Ohne das Vorliegen der vollständigen Richtlinien haben Anleger und Klienten keine Möglichkeit einzuschätzen, ob eine Bank die mit Umwelt- und Menschenrechtsproblemen verbundenen Risiken richtig anpackt. Die Auswirkungen von Regenwald- und Torflandzerstörung haben globale Tragweite – gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel. Es ist höchste Zeit, dass auch Akteure im Finanzsektor Verantwortung tragen. Die dringend notwendige Reform des Finanzsektors muss die ökologische und soziale Seite der Wirtschaft vollständig ins System integrieren.

Wir fordern deshalb von der UBS sowie allen weiteren Schweizer Finanzinstituten die vollständige Publikation interner Richtlinien zu Geschäften in heiklen Sektoren wie dem Palmöl- und Forstsektor.

Unterstützen Sie unsere Forderung und bestellen sie die an den UBS CEO Herrn Grübel gerichteten Postkarten  «Wir werden nicht ruhen».

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