Heute geht die öffentliche Vernehmlassung zu einer Verordnung zu Ende, die den Umgang mit Gentech-Pflanzen in der Landwirtschaft regeln soll. In ihrer Stellungnahme kritisiert die Umweltorganisation Greenpeace den bundesrätlichen Entwurf zur so genannten Koexistenzverordnung scharf und setzt sich für einen echten Schutz gentechfreier Lebensmittel-Produktion ein. Der Entwurf des Bundesrates würde das Ende der Schweizer Biolandwirtschaft einläuten und der Gentech-Kontamination Tür und Tor öffnen.


© Greenpeace

Zürich. Am 3.10.2005 wurde der bundesrätliche
Entwurf zur so genannten Koexistenz-Verordnung zum Anbau
gentechnisch veränderter Pflanzen in die öffentliche Vernehmlassung
geschickt. Der Entwurf des Bundesrates ist so löchrig, dass der
Titel Kontaminationsverordnung eher angebracht wäre. So wie die
Verordnung jetzt lautet, ist sie eine Gebrauchsanweisung zur
systematischen Verunreinigung unserer Landwirtschaft mit
genmanipulierten Organismen.