Die Kundgebung findet in geänderter Form statt!
«Trotz Corona wehren wir uns! Um unserer Verantwortung in einer solidarischen Gesellschaft gerecht zu werden, bleiben wir zu Hause und tragen unseren Protest in den digitalen Raum. Unterstützt uns dabei und haltet euch den 25. April von 14:00 bis 16:00 frei.»
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Eine grosse Artenvielfalt, lokale samenfeste Sorten und frei zugängliches Saatgut sind die besten Grundlagen eines anpassungsfähigen Agrarökosystems. Mit dem Einsatz von Pestiziden, Agrogentechnik und Patenten zerstört die kapitalistische, industrielle Landwirtschaft aber genau dies und bedroht damit die weltweite Ernährungssicherheit. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind die Ärmsten im Globalen Süden.
Syngenta, Bayer und BASF ermöglichen durch ihre Pestizide und ihr (Gentech-) Saatgut den Anbau jener Mais-, Soja- und Palmöl- Monokulturen für den Welthandel, die zur Abholzung von Regenwäldern und damit zur CO2-Krise beitragen.
Neben der Syngenta, die ihren Hauptsitz in Basel hat, befindet sich nach der Übernahme von Monsanto auch der europäische Hauptsitz von Bayer in Basel. Auch die BASF hat einen Sitz in Basel. Damit sind nun drei der vier grössten und destruktivsten Agrobusiness-Konzerne in Basel präsent. Die Macht der Agrochemiekonzerne beeinflusst politische Entscheide nicht nur regional, sondern verhindert die Umsetzung einer sozialen und klimagerechten Politik auf globaler Ebene.
Seit 2015 organisiert ein breites Bündnis, u.a. mit der Greenpeace-Regionalgruppe Basel, jeden Frühling eine Demonstration, um die dunklen Seiten von Syngenta, Bayer, BASF + Co. ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und Alternativen aufzuzeigen. Vor allem aber fordern wir Konzerne und Politik dazu auf, Verantwortung für die verursachten Schäden zu übernehmen!
Mehr Infos auf: https://www.marchagainstsyngenta.ch/