Dienstag, 3. Juli 2012

© Greenpeace / Paul Hilton

Einmal im Jahr treffen sich die Mitgliedsstaaten der Internationalen Walfangkommission (IWC), um über verschiedene Belange rund um den Walfang zu entscheiden. Die 64. Jahrestagung in findet derzeit bis zum 6. Juli 2012 in Panama City statt.

Bereits am ersten Tag wurde klar, dass die IWC nach wie vor den Walfang verwaltet, statt die Wale zu schützen: Die Einrichtung eines Schutzgebietes für Wale im Südatlantik ist erneut am Widerstand Japans gescheitert.

Von der IWC beschlossene Walschutzgebiete existieren bereits im gesamten Indischen Ozean und im Südpolarmeer. Ein daran anschliessendes neues Walschutzgebiet im Südatlantik wäre ein wichtiger Schritt gegen den Walfang gewesen: Es hätte die Situation der Wale im Südatlantik massiv verbessert.

Wale und Delfine stehen heute Gefährdungen gegenüber, die es noch nicht gab als die IWC 1946 gegründet wurde. Viele verursacht der Mensch: Wale werden durch Dauergifte geschädigt, leiden Hunger durch Überfischung, enden als Beifang in Fischernetzen, kollidieren mit Schiffsschrauben und leiden unter Unterwasserlärm.

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