Heute ist die Kit-Kat-Kampagne zum Schutz der Urwälder in Indonesien eine Woche alt. Bis jetzt sind weltweit über 100’000 E-Mails an Nestlé gesendet worden. Die Forderung: Nestlé soll Palmöl aus Urwaldzerstörung von ihrer Beschaffungskette verbannen. Doch Nestlé hat dies nicht getan. Auch die Fragen, welche ihr in euren E-Mails gestellt habt, blieben unbeantwortet. Stattdessen fängt Nestlé nun an, E-Mails von UnterstützerInnen der KitKat Kampagne zu blockieren.

Heute ist die Kit-Kat-Kampagne zum Schutz der Urwälder in Indonesien eine Woche alt. Bis jetzt sind weltweit über 100’000 E-Mails an Nestlé gesendet worden. Die Forderung: Nestlé soll Palmöl aus Urwaldzerstörung von ihrer Beschaffungskette verbannen. Doch Nestlé hat dies nicht getan. Auch die Fragen, welche ihr in euren E-Mails gestellt habt, blieben unbeantwortet. Stattdessen fängt Nestlé nun an, E-Mails von UnterstützerInnen der KitKat Kampagne zu blockieren.

Deshalb ist es an der Zeit, bei Nestlé anzurufen. Dafür gibt es drei gute Gründe:

  1. Der Nestlé-Konzern hat in der Öffentlichkeit verlauten lassen, dass er seine direkten Verträge mit dem Urwaldzerstörer Sinar Mas kündigen werde – aber in Wirklichkeit verwendet er weiterhin Palmöl von Sinar Mas – und zwar über Drittlieferanten wie den Handelskonzern Cargill.
  2. Nestlé muss sich jetzt dazu verpflichten, nicht mehr mit Firmen zu handeln, die Regenwald zerstören. Das Versprechen von Nestlé bis 2015 nachhaltiges Palmöl zu beschaffen, sofern dieses vorhanden sein wird, reicht nicht. Die Regenwälder, Torfgebiete und die Orang-Uans können nicht mehr länger warten.
  3. Die Firma Nestlé muss sicherstellen, dass sie Sinar Mas komplett aus ihrer Beschaffungskette entfernt – das bedeutet, dass sie auch keine Produkte von APP, der Zellstofffirma von Sinar Mas, mehr kaufen darf.
Bist du bereit Nestlé anzurufen und ein paar höfliche Fragen zu stellen?

Erster Schritt:

Hier ist ein Vorschlag, was du Nestlé sagen kannst:

Guten Tag, ich rufe Sie heute an wegen dem Palmöl und anderen Produkten aus Urwaldzerstörung, welche Nestlé verwendet.

 

Ich habe Ihnen bereits eine Email geschrieben betreffend der Verwendung von Palmöl aus Urwaldzerstörung in Ihren Produkten.

Als KonsumentIn finde ich es nicht akzeptabel, dass eine Firma wie Nestlé Palmöl und andere Produkte wie beispielsweise Papier aus Urwaldzerstörung verwendet.

Ich fordere Sie auf, unverzüglich aufzuhören, Palmöl und Papierprodukte von Sinar Mas zu kaufen. Damit meine ich auch Produkte, welche sie von Lieferanten beziehen, die noch immer von Sinar Mas kaufen.

Nestlé hat gesagt, dass sie beunruhigt seien über die ernsthafte Bedrohung der Regenwälder und Torfgebiete durch den Anbau von Palmplantagen. Wird Nestlé demnach ein Moratorium auf Urwaldzerstörung und Massnahmen zum Schutz der Torfgebiete in Indonesien unterstützen?

Ich bin überzeugt, dass Nestlé als weltweit grösster Lebensmittelkonzern mehr unternehmen kann und ich würde es begrüssen, eine Antwort bezüglich meiner Bedenken zu erhalten.

Zweiter Schritt:

Ruf 0800 860 020 an, das ist die Kundennummer von Nestlé Schweiz. Willst du eine der anderen Niederlassungen anrufen? Dann findest du hier eine Übersicht.

 

ODER

Telefonierst du nicht gerne? Nestlé hat auch ein Kontaktformular auf ihrer Website für Leute, die lieber schriftlich kommunizieren. Du kannst den gleichen Text, welchen wir für den Telefonanruf vorgeschlagen haben, im Kontaktformular verwenden – und wenn du willst mit einer persönlichen Mitteilung ergänzen. Hier geht’s zum Kontaktformular.

Dritter Schritt:

Erzähle uns wie es gelaufen ist! Schreibe unten einen Kommentar – was für eine Antwort hast du gekriegt?

 

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