Greenpeace lebt von Bildern, mit denen wir die Welt an unseren Einsätzen teilhaben lassen. Meist wird nur das Endergebnis einer Aktion als Zeichen publiziert, während die Prozesse der wochenlangen Vorbereitungen und das tiefgreifende Engagement der Beteiligten verborgen bleiben. In unsere Projekte fliessen viel Kreativität und Know-how – immer mit dem Ziel, die Erde als lebenswerten Planeten zu bewahren. Das ist eine Lebensaufgabe, für die wir uns mit Ausdauer, Überzeugung und Herzblut und einsetzen.

Um Interessierten einen Blick hinter die Kulissen der Greenpeace-Welt zu ermöglichen, gewährt unsere Bildergalerie Einblicke ins Alltagsleben der AktivistenInnen und zeigt sie bei ihren Vorbereitungen auf Aktionen und Demonstrationen.

England: Rollenspiel für den brasilianischen Regenwald

Aktivisten schlüpfen in die Rolle von Weisswangen-Klammeraffen im Amazonasgebiet. Am Tag darauf werden sie sich in Affenkostümen vor dem Hauptquartier von Siemens präsentieren. Der Grosskonzern investiert viel in die letzten vier Megadammbauten in Brasilien und soll öffentlich bekanntgeben, dass er sich an keinen weiteren Bauplänen mehr beteiligen wird.

Brasilien: Menschliches Kunstwerk an der Copacabana

Zum Schutz des Amazonasriffs beteiligen sich über 500 Menschen an einem Kunstprojekt von John Quigley und formen ein 100 Meter grosses Bild am Strand der Copacabana. Ziel der rund 500 Greenpeace-AktivistInnen und einheimischen StudentInnen ist es, die Forschungs­arbeiten im Vorfeld der möglichen Ölförderung beim kürzlich entdeckten Riff zu stoppen.

Italien: Aktion gegen Kohlekraftwerk in Saline Joniche

Greenpeace-AktivistInnen sind dabei, den Kamin des stillgelegten Kraftwerks Liquichimica Biosintesi zu erklimmen, um ein Zeichen zu setzen gegen den Bau eines neuen Kohlewerks.

Schweiz: Detox-Aktion für Outdoor-Kleidung

Globale Grossunternehmen wie Mammut verwenden PFC zur Herstellung von Outdoor-Bekleidung. Die giftige Substanz gelangt über die Produktion in die Luft und über Ablagerungen in der Umwelt letztlich auch ins menschliche Blut. Greenpeace-AktivistInnen haben das Mammut-Logo in eine giftige Mamba verwandelt und sind auf dem Weg zur Zürcher Filiale, um gegen die Verwendung von PFC zu protestieren.

Brasilien: Statement gegen die Abholzung von Regenwald

Greenpeace hat eine 8 Meter grosse aufblasbare Kettensäge hergestellt, die später dem brasilianischen Nationalkongress übergeben wird. Der Protest mit der Nachricht «Das Ende der Wälder beginnt hier» richten sich gegen Projekte, welche die Abholzung von über einer Million Hektar Regenwald im Naturschutzgebiet bedeuten würden.

Arktis: LED – Banner Vorbereitungen auf der Arctic Sunrise

Aktivisten bereiten einen Leuchtbanner vor, für einen Protest auf der OMV Öl-Plattform ‹Transocean Spitsbergen›.

London: Überschwemmungs-Petition an David Cameron gerichtet

Aktivisten präparieren hunderte von Gummistiefeln, mit Aussagen von allen betroffenen Flutopfern aus verschiedenen Regionen Englands, zu einem Kunstwerk. Die Mehrheit der englischen Bevölkerung ist der Meinung, dass die Regierung zu wenig in die Hochwasserabwehr und Vorsorge investiert.