Roche & Co. wollen Greenpeace aus dem Grenzacher Hirschacker-Projekt ausschliessen. Greenpeace ist bei der Planung und Durchführung von Grundwasseruntersuchungen bei der Chemiemülldeponie Hirschacker in Zukunft unerwünscht. Im Hirschacker liegen immer noch ca. 100’000 Tonnen giftiger Chemiemüll. Zudem wurden Bestimmungen der Teilsanierungs-Bewilligung verletzt.


Das Giftfass auf der Baggerschaufel wird bei der Chemiemülldeponie Hirschacker unter freiem Himmel in einen gasdichten Container gekippt. Ein Mitarbeiter schaut ohne Atemschutz zu. ©Dave Joss/Greenpeace

Planung und Durchführung von Grundwasseruntersuchungen bei der Chemiemülldeponie Hirschacker in Grenzach waren von Beginn an Bestandteil der Abmachung zwischen Greenpeace und Roche. Einmal mehr brechen Roche & Co ihr Wort: Lapidar teilen sie mit, «der massgebliche Sanierungsteil» bei der Chemiemülldeponie Hirschacker in Grenzach sei beendet und somit «auch die Gremienarbeit […] abgeschlossen». Roche & Co. wollen Greenpeace offenbar ausschliessen, weil die Umweltschutzorganisation immer wieder schwerwiegende Mängel aufgedeckt hat.

Greenpeace fordert:

  • Sofortige, systematische Untersuchungen des Grund- und Trinkwassers von Grenzach.
  • Gemeinsame Planung und Durchführung dieser Untersuchungen; sofortige Offenlegung der Resultate.
  • Sofortiges Ausarbeiten eines Konzepts für eine einmalige, sichere und definitive Sanierung des Hirschackers auf Kosten der Verursacher

Pressemeldung

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