Danke Mr. Bush, ja wirklich danke


© Innerspace Visions / Doug Perrine

Kurz vor Ende seiner Amtszeit sorgte US-Präsident George W. Bush für eine positive Überraschung. Er rief das grösste Meeresschutzgebiet der Welt aus. Mit 550’000 Quadratkilometern ist das Gebiet im Pazifischen Ozean grösser als die Fläche von Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. In dem Gebiet befinden sich seltene Fisch- und Vogelarten sowie Korallenbänke und aktive Unterwasservulkane. Greenpeace begrüsst den Schritt der US-Regierung. Die Vereinigten Staaten legen damit die Latte beim internationalen Meeresschutz sehr hoch.

Das neue Schutzgebiet im Pazifik umfasst den 2400 Kilometer langen Marianengraben, mit der tiefsten bekannten Punkt der Erde, und zahlreiche Inseln. In mehreren Inselregionen soll das Fischen in einem Umkreis von bis zu 50 Seemeilen verboten werden. Für Einheimische, Touristen und Forscher sollen Fangerlaubnisse von Fall zu Fall erteilt werden.

Greenpeace fordert, dass mindestens 40 Prozent der gesamten Weltmeere dauerhaft geschützt werden. In diesen Schutzgebieten muss jede Art von entnehmenden Tätigkeiten, also Fischerei und der Abbau von Rohstoffen, verboten sein.

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