Der zehnte Greenpeace-Bericht «Guide to Greener Electronics» zeigt, dass die meisten Hersteller von Elektronikkonsumgütern den Klimawandel noch nicht ernst genug nehmen.


Elektroschrott in Guiyu, Chiina. © Greenpeace / Natalie Behring-Chisholm

Trotz vieler grünen Versprechen haben Firmen wie Dell, Microsoft, Lenovo, LG, Samsung oder Apple noch immer keine genügenden Pläne zur Reduktion des eigenen Treibhausgas-Austosses. Es ist enttäuschend, dass solch innovative und sonst eigentlich sehr schnell reagierende Firmen ausgerechnet beim globalen Klimaschutz auf die Bremse stehen. Nur wenige verpflichteten sich selber zur Reduktion von Treibhausgasen. Die meisten Unternehmen nutzen kaum erneuerbare Energieträger, obwohl einige von ihnen sogar Solarzellen herstellen. 

Wenn alle Kriterien für das Ranking betrachtet werden, bleibt Nokia an der Spitze. Toshiba machte einen grossen Sprung auf Rang 3 während Sharp und Motorola beide ebenfalls punkteten. Die grossen Computer-Hersteller haben fast alle an Terrain verloren. Apple ist in der Tabelle zwar runtergerutscht, hat aber seine Gesamtpunktzahl verbessert – dank mehr Transparenz und dem Weglassen der giftigsten chemischen Substanzen bei den iPods.

Greenpeace International «Major companies fail to show climate leadership»

Report «Guide to Greener Electronics – Version 10»