Nach dem Uran-Zwischenfall in Südfrankreich hat die Aufsichtsbehörde einen Stopp des Betriebs angeordnet. Es heisst, die getroffenen Sicherheitsmassnahmen zur Verhinderung weiterer Uranverseuchungen seien unzureichend.


Kühltürme des von den Behörden geschlossenen AKWs Tricastin. ©greenpeace

Obwohl 30’000 Liter radioaktive Flüssigkeit am Montagabend in die Umwelt gelangte, wurde der Vorfall als minimale Störung eingestuft. Aber heute verkündete die Atomsicherheitsbehörde ASN, dass die Arbeit der Anlage bis auf weiteres eingestellt werden muss.

Die Aufsichtsbehörde ordnete eine Inspektion an und kam zum Schluss, dass die Vorschriften zum Zeitpunkt des Unfalls nicht beachtet worden sind. Ihr Bericht über die Unregelmässigkeiten wird der Staatsanwaltschaft übergeben.