Change

Es ist genug für alle da. Wir sind Teil eines reichen, lebendigen Gefüges auf einem Planeten, dessen Ökosysteme sich selbst – und damit auch uns – erhalten. Unser Leben wird von ökologischen Krisen geprägt sein. Dennoch können wir uns allen und unserer Umwelt ein gutes Leben ermöglichen. Das sind sehr gute Nachrichten.

Stellt sich nur die Frage: Wie gelingt uns das?
Gibt es die goldene Mitte, in der die Grenzen des Planeten eingehalten werden und gleichzeitig die Grundbedürfnisse aller Menschen gedeckt sind?
Die Wissenschaft sagt: Ja, das geht.

Die goldene Mitte für Mensch und Planet

Die Donut-Ökonomie zeigt den Weg in eine sichere Zukunft:

  • Aussenrand: Die neun planetaren Grenzen – Schwellen, die wir künftig nicht überschreiten dürfen.
  • Innenrand: Das soziale Fundament – ein Mindeststandard, den jede Gesellschaft gewährleisten muss.

Der «süsse Ring» dazwischen steht für das, was uns zur Verfügung steht – für ein möglichst gutes Leben für alle und auf Dauer auf einem florierenden Planeten.

Doch derzeit arbeitet die Schweiz nicht auf dieses Ziel hin. Unsere Studie zeigt: Die Schweiz sprengt die planetaren Grenzen. Die Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften, raubt uns die Zukunft – und das immer schneller. Unsere Existenz ist gefährdet, wenn wir weiter so wirtschaften wie bisher.

Die Schweiz hat einen besonders hohen Ressourcenverbrauch; mit dem Resultat, dass wir die planetaren Grenzen bei der Biodiversität, beim Klima, beim Landverbrauch und beim Stickstoffverbrauch überschreiten. Damit trägt die Schweiz zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen bei – hier und auf der ganzen Welt.

Es ist höchste Zeit, den Planeten für uns Menschen überlebensfähig zu machen. Wir brauchen ein System FÜR Mensch und Planet.

Die Happiness-Gemeinden

In Zeiten der globalen Schlechtwettertage hat die Schweiz ein Ass im Ärmel: unseren starken Föderalismus. Dank ihm können Gemeinden über weit mehr entscheiden als in vielen anderen Ländern. Zusammen mit der direkten Demokratie erlaubt uns dies, dass Gemeindebewohner:innen ihre Zukunft zu einem grossen Teil selbst gestalten können. Hier setzen wir an.

Im Rahmen des Gemeindeprojekts suchen wir zwei Gemeinden, die sich auf ein gemeinsames Abenteuer einlassen. Mit Unterstützung von Greenpeace erarbeiten Bewohner:innen, Verwaltung und Politik einen langfristigen Weg in den «Donut» – also in die goldene Mitte, welche die planetaren Grenzen respektiert und gleichzeitig das soziale Wohlergehen für alle maximiert.

Tax the Super-Rich

Milliardär:innen, Oligarch:innen und Grosskonzerne schädigen die Umwelt überproportional. Und: Sie verstärken weltweit ihren Einfluss. Sie nutzen ihre unermesslichen Vermögen, um uns einzuschüchtern und jahrzehntelang erkämpfte soziale und ökologische Fortschritte abzuschaffen.

Alles, was ihnen im Weg steht, soll weg – demokratische Prinzipien und Massnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen. Sie opfern unsere Sicherheit, Freiheit und Zukunft, nur um ihre Taschen noch mehr zu füllen, für maximalen Profit auf Kosten des Gemeinwohls und des Planeten. Sie drehen das System zu ihren Gunsten. Und gegen uns.

Es ist an der Zeit, sich zu wehren. Es ist entscheidend, das Kartell von Geld und Macht in den Griff zu kriegen. Damit schützen wir die Demokratie und unsere Lebensgrundlagen. Oft verbergen die Superreichen ihr Handeln hinter dem Vorwand, dem Staat fehle es an Geld. Gleichzeitig lobbyieren sie gegen eine faire Besteuerung und verstecken ihre Vermögen in Steuerschlupflöchern wie der Schweiz.

Das Geld für eine grüne, gerechte Zukunft ist da – es liegt nur in den falschen Taschen. Es ist Zeit, die Superreichen fair zu besteuern und die Steuerschlupflöcher zu stopfen. Mit den Verhandlungen zum UNO-Steuerabkommen haben wir jetzt dazu eine historische Chance.

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