Was bringt ein nachhaltiges Energiekonzept?

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir zukunftsfähiges Handeln und Wirtschaften. Wir wollen möglichst viele Menschen dafür begeistern, mit uns eine saubere Energiezukunft zu gestalten.

Die Klimaerhitzung ist die grösste globale Umweltherausforderung und damit auch eines der wichtigsten Kampagnenthemen für Greenpeace. Gemäss der Erkenntnisse des Weltklimarates IPCC vom September 2013 können die Folgen der Klimaerhitzung auf der ganzen Welt nachgewiesen werden. Die Folgen für die Ökosysteme und damit unsere Lebensgrundlagen werden immer deutlicher: Abschmelzen der Polkappen, Meeresspiegelanstieg und Veränderung des Energiehaushalts der Meere, Auftauen des Permafrosts und Rückgang der Gletscher, Ausbreitung von Wüsten und Zunahme von Dürreperioden, Zunahme von Wetterextremen und viele mehr.

Die wissenschaftliche Evidenz ist klar: Unsere Nachkommen werden bei ungebremster Klimaerhitzung mit kaputten Ökosystemen und lebensbedrohenden Naturkatastrophen zu kämpfen haben.

Greenpeace fordert eine weltweite Energierevolution mit erneuerbaren Energien und einem deutlich niedrigeren Energieverbrauch durch effiziente Energienutzung. Wir müssen die Veränderung leben, die wir in der Welt sehen wollen. Die Energiewende braucht den Beitrag von uns allen.


Nachhaltigkeit bei Greenpeace Schweiz

Bereits in ihrem alten Büro hat Greenpeace Schweiz versucht, die Energieeffizienz durch Sanierungen zu verbessern, zum Beispiel durch den Einbau einer Pellet-Heizung oder die bessere Isolierung der Fenster. Doch als Mieter waren uns Grenzen gesetzt.

Deshalb bezieht Greenpeace Schweiz im Sommer 2014 ihre Büros im Neubau der Genossenschaft Kalkbreite. Die Wahl fällt auf die Kalkbreite, weil wir die Visionen dieses nachhaltigen, zukunftsorientierten Projekts teilen. Greenpeace hat sich für den Umzug klare Ziele gesetzt: Durch Nachhaltigkeit, Minergie-P und die 2000-Watt-Gesellschaft soll der Verbrauch pro Quadratmeter bis zu 70 Prozent sinken. Durch die bessere Isolation der Aussenwände und die energieeffiziente Gebäudetechnik sinkt der Verbrauch pro Quadratmeter um tatsächlich 70 Prozent im Vergleich zu vorher. Mit dem Wechsel von fixen zu flexiblen Arbeitsplätzen benötigen wir zudem 33 Prozent weniger Fläche pro MitarbeiterIn. Im Einklang mit den sowohl von Greenpeace als auch der Kalkbreite getragenen Prinzipien der Effizienz und der Suffizienz verringern wir unseren Heizenergieverbrauch um rund 80 Prozent.

Als Umweltorganisation ist uns ein fortschrittliches Energiekonzept wichtig und es ist Teil unserer Arbeit, umweltfreundliche Lösungen aufzuzeigen. Deshalb wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass Nachhaltigkeit auch im Büroalltag möglich ist.

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