Die Erde hat Fieber

Das kleine Mädchen im Spot hat Fieber. Die Eltern sind aber mit Alltäglichem beschäftigt, dass sie trotz der Verschlechterung von Leonies Gesundheitszustand nichts unternehmen und sogar die Ernsthaftigkeit des Fiebers herunterspielen.
Leonies Geschichte führt uns vor Augen, wie mit der Klimakrise umgegangen wird. Obwohl jedes Jahr neue Hitzerekorde gemeldet werden, ganze Dörfer überflutet werden, riesige Waldgebiete in Flammen stehen, viele Menschen unter grosser Dürre leiden und der Weltklimarat IPCC mit jedem neuen Bericht noch eindringlicher warnt, werden Lösungen verschleppt und die Krise zu wenig ernst genommen.
Die Schweiz hat sich mit dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet, wirkungsvolle Klimaschutzmassnahmen zu treffen. Die Pläne des Bundes sind aber halbherzig. In der Schweiz erwarten uns mehr Hitzetage, schneearme Winter, trockene Sommer und heftige Niederschläge.
Was kannst du tun?
Bestimmt liegt auch dir der Klimaschutz am Herzen. Du kannst einiges dazu beitragen, dass wir unsere Lebensgrundlagen erhalten können: Iss weniger Tierprodukte, setze dich gegen die Massentierhaltung ein, verzichte auf das Flugzeug und fahre stattdessen mit dem Zug in die Ferien, pendle mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Velo zur Arbeit und kaufe nicht immer alles neu, sondern leihe aus, teile und lass kaputte Dinge reparieren. Beteilige dich aktiv am politischen Geschehen in der Schweiz, geh wählen und abstimmen, unterzeichne Petitionen, nimm an Demonstrationen teil, diskutiere in der Familie und im Freundeskreis über den Klimaschutz und engagiere dich in der Freizeit für die Umwelt.
Dein persönlicher Beitrag ist sehr wertvoll und ein wichtiges Element im Kampf gegen die Klimakrise. Trotzdem reicht das alleine noch nicht aus, um das Fieber der Erde zu senken.

Willst du das Fieber der Erde bekämpfen?
Um die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzuwenden, gilt es, die Treibhausgasemissionen sofort und drastisch zu senken. Weltweit. Wir müssen uns aus der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Gas befreien und stattdessen die benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen – und gleichzeitig die zur Verfügung stehende Energie effizienter nutzen. Das ist möglich, das hat Greenpeace Schweiz erst kürzlich aufgezeigt.
Doch leider sind die Schweizer Politik und Wirtschaft nicht auf Kurs. Statt die Klimakrise einzudämmen, befeuern wir sie weiter.
Greenpeace setzt sich vehement für mehr Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft für alle ein. Wir konfrontieren Wirtschaft, Politik und die Gesellschaft mit den fatalen Folgen von halbherzigen Massnahmen für den Klimaschutz und zeigen Lösungen auf.
Damit wir unsere Ziele erreichen können, brauchen wir engagierte Menschen wie dich – und deine Unterstützung.

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Eine ausführlichere Begründung findest du im Factsheet «Atomkraft wird das Klima nicht retten»