Greenpeace taucht mit der Zürcher Citykirche Offener St. Jakob eine Woche lang ein «in die unendliche Vielfalt der Schöpfung». Das sichtbare Zeichen: Am Kirchturm hängt ein ein 18 Meter langes Transparent: «Wunder der Tiefsee. Wir schützen, was uns am Herzen liegt»
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Während der ganzen Woche gibt es am Stauffacher in der Zürcher Innenstadt eine Fotoausstellung zum Thema «Tiefseebergbau: Eine Gefahr für Mensch und Planet». Und vom Kirchturm herab verkündet ein 18 Meter langes Transparent von Greenpeace: «Wunder der Tiefsee. Wir schützen, was uns am Herzen liegt».
Die Tiefsee ist Heimat von einzigartigen Ökosystemen. Forscher:innen vermuten, dass wir 90 Prozent der Arten in der Tiefsee noch nicht kennen.
Die Tiere und Pflanzen haben ihre Lebensweise den extremen Bedingungen in der ewigen Dunkelheit in 1000 und mehr Metern Tiefe angepasst. Eingriffe wären verheerend. Die Plünderung des Meeresbodens würde zudem riesige Mengen an CO2 freisetzen und damit die Klimakrise verschärfen.
Die Tiefsee ist kein Spekulationsobjekt, sondern ein Wunder der Natur und wichtig für das Klima. Sie braucht unseren Schutz. Wir dürfen sie nicht zerstören.
Der industrielle Abbau von Bodenschätzen ist in der Tiefsee gemäss internationalem Recht verboten. Doch Firmen wie die Allseas SA mit Sitz im Kanton Freiburg kümmert das nicht. Allseas will einem einzigartigen Ökosystem irreparablen Schaden zufügen, nur um noch mehr Geld zu verdienen.
38 Staaten, darunter die Schweiz, haben sich für ein Moratorium zum Tiefseebergbau ausgesprochen, genauso wie weltweit fast tausend Wissenschaftler:innen und viele namhafte Firmen wir Ford, Volvo, VW oder Microsoft.
Veranstaltungshinweis
«Schöpfungswoche» Citykriche Offener St. Jakob, unter anderem mit einem Vortrag der Greenpeace-Geschäftsleiterin und Meeresbiologin Iris Menn am Mittwoch, 24. September, 19 Uhr. Titel: «Die Limmat fliesst ins Meer».
Kontakt
Roland Gysin, Medienstelle Greenpeace Schweiz, 044 447 41 17, [email protected]


