Sieben Fotografinnen und Fotografen aus fünf Kontinenten gehen vom 1. bis zum 31. Oktober 2018 ins Rennen um den Publikumspreis: www.photo-award.org

Der renommierte Greenpeace Photo Award erlaubt gestandenen FotografInnen wie auch ambitionierten Newcomern, innovative Projekte zum Thema Umwelt zu realisieren, die von konzeptuell zu dokumentarisch reichen. Prämiert werden nicht fertige Fotostrecken, sondern Konzepte, Work in Progress und neue Ansätze zu bereits beleuchteten Themen.

Eine von KuratorInnen handverlesene Auswahl an FotografInnen aus allen Kontinenten wurde eingeladen, ein Fotoprojekt zum Thema Umwelt einzureichen. Die Vorgaben bezüglich Thema und Stil wurden bewusst offen formuliert. Aus den Bewerbungen nominierte eine internationale Jury sieben Fotoprojekte, die auf der Website www.photo-award.org vorgestellt sind.

Die sieben Nominierten sind: Niels Ackermann (Schweiz), Magda Biernat (USA), Arko Datto (Indien), Niklas Grapatin (Deutschland), Katrin Koenning (Australien), Pablo Piovano (Argentinien) und Ian Willms (Kanada).

Die Öffentlichkeit ist eingeladen, ein Fotoprojekt mit dem Publikumspreis von 10’000 Euro zu ehren. Auf www.photo-award.org ist das Online-Voting vom 1. bis zum 30. Oktober offen.

Zusätzlich wird ein Jurypreis im Wert von ebenfalls 10’000 Euro von einer Expertenjury verliehen. Die JurorInnen für 2018 sind Lars Willumeit (freier Kurator und Dozent Fotofachklasse an der F+F-Schule für Kunst und Design, Zürich), Britta Jaschinski (Fotografin, London) und Lars Lindemann (Fotochef GEO, Hamburg).

Nach ihrer Realisierung werden beide Siegerarbeiten in GEO oder im Greenpeace Magazin erstveröffentlicht. Die Gewinnerarbeiten aus den Vorjahren erregten viel Aufmerksamkeit und konnten in der Coalmine-Galerie, Winterthur, in der Photobastei, Zürich, und im Museum der Arbeit, Hamburg, einem breiten Publikum gezeigt werden.

Um innovative Fotoprojekte zum Thema Umwelt zu fördern, hat Greenpeace 2012 den Greenpeace Photo Award ins Leben gerufen. Seit 2014 besteht eine Medienpartnerschaft mit dem Reportage-Magazin GEO.

Bei Fragen oder für weiterführende Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an Natalie Favre, [email protected], 076 491 25 26.

www.photo-award.org


Nominationen für den Greenpeace Photo Award 2018

Niels Ackermann, Schweiz
«Black Snow. Is There a Life After Coal Mining?» – In einem konfliktgeladenen Teil der Ukraine schliessen die Minen, und die Bewohner werden mit neuen Fragen konfrontiert.

Magda Biernat, USA
«Uprooted, Physical Dilemma of Relocation» – Die verschiedenen Gesichter der Entwurzelung durch den Klimawandel in und um die USA.

Arko Datto, Indien
«Where Do We Go When the Final Wave Hits?» – Im Ganges-Delta drohen jederzeit Überschwemmungen, auch nachts. Die psychologischen Auswirkungen überschatten den Alltag der Menschen dort.

Niklas Grapatin, Deutschland
«Kiwis in den Bergen» – Menschen suchen wieder vermehrt die Nähe zur Natur. Romantisierte Vorstellung oder tatsächliche Alternative?

Katrin Koenning, Australien
«Swell» – In Australien müssen einzigartige Ökosysteme dem Wirtschaftswachstum weichen. Anstelle von Katastrophenbildern verdeutlichen positive ökologische Bildwelten, was auf dem Spiel steht.

Pablo Piovano, Argentinien
«Patagonia, Territory in Conflict» – Indigene Völker in Patagonien erheben sich gegen die Ausbeutung ihres Landes und werden dafür vertrieben, bedroht und verfolgt.

Ian Willms, Kanada
«As Long as the Sun Shines» – Historische, journalistische und zugleich künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ölsandabbau in Kanada und seinem Einfluss auf Kultur, Umwelt und Wirtschaft.