Am 9. Februar 2014 entscheidet das Stimmvolk im Kanton Zürich, ob die Gemeinden spezielle Energiezonen einführen dürfen. Ein JA stärkt die Nutzung von erneuerbaren Energien und hat wegweisende Auswirkung auf die Energiewende.

Am 9. Februar 2014 entscheidet das Stimmvolk im Kanton Zürich, ob die Gemeinden spezielle Energiezonen einführen dürfen. Ein JA stärkt die Nutzung von erneuerbaren Energien und hat wegweisende Auswirkung auf die Energiewende.

Bei Neubauten oder Sanierungen werden erneuerbare Energiequellen nur selten ausreichend genutzt. Viele Dächer eignen sich dazu, mit Sonnenenergie Strom oder Warmwasser zu produzieren. Das Potenzial im Kanton Zürich ist dabei längst nicht ausgeschöpft.

Neu könnten Gemeinden nach einer vom Volk genehmigten Zonenplanänderung Gebiete bezeichnen, in denen erneuerbare Energien konsequent genutzt werden. So könnte in gut besonnten Wohngebieten das Gewinnen von Warmwasser mit Solarenergie zur Norm werden. Die Bau- und Zonenordnung kann Gebiete bezeichnen, in denen für die Heizung und Warmwassererwärmung ein höherer Anteil als die geltenden 20 Prozent erneuerbare Energien eingesetzt werden muss. Die Gemeinden erhalten damit ein neues Instrument für ihre kommunale Energiepolitik. Ob sie dieses Planungsinstrument nutzen und wie sie es ausgestalten, entscheiden sie und ihre Stimmbürger und Stimmbürgerinnen selbst. Heute verleiht das kantonale Recht den Gemeinden keine Kompetenzen, die energetischen Anforderungen in der Bau- und Zonenordnung zu verschärfen.

Die Energiewende braucht nicht nur das Engagement von Bevölkerung, Wirtschaft, Bund und Kantonen. Die Gemeinden spielen eine wichtige Rolle. Sie können konkret und vor Ort handeln. Viele Gemeinden setzen sich bereits aktiv für die Energiewende ein: Sie werden Energiestädte. Mit dem neuen Instrument der Energiezonen kann die Energiegewinnung aus Sonne und anderen erneuerbaren Energien gestärkt und das nachhaltige Bauen gefördert werden – ohne Kosten für die Gemeinden.

Verein «Sonnenklar» befürwortet die Energiewende. Wir empfehlen deshalb wie der Regierungsrat und der Kantonsrat, am 9. Februar JA zu stimmen.

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