Nach dem illegalen und brachialen Einsatz der russischen Küstenwache in der Petchorasee haben heute Morgen 75 Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten vor der russischen Botschaft in Bern protestiert. Sie hissten Banner mit der Forderung «SAVE THE ARCTIC – FREE OUR ACTIVISTS». Greenpeace übergab einen Protestbrief. Protestaktionen fanden vor russischen Botschaften in rund 30 Ländern statt.

Nach dem illegalen und brachialen Einsatz der russischen Küstenwache in der Petchorasee haben heute Morgen 75 Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten vor der russischen Botschaft in Bern protestiert. Sie hissten Banner mit der Forderung «SAVE THE ARCTIC – FREE OUR ACTIVISTS». Greenpeace übergab einen Protestbrief. Protestaktionen fanden vor russischen Botschaften in rund 30 Ländern statt.

 

Protest vor der russischen Botschaft in Bern 

Mehr Bilder auf Flickr: http://flic.kr/s/aHsjJqV78D

Die Umweltschützerinnen und Umweltschützer verlangen von den russischen Behörden:

– die Freilassung der verhafteten Schiffscrew und Aktivisten an Bord des Greenpeace-Schiffes Arctic Sunrise, das jetzt den Hafen von Murmansk ansteuert.

– die Herausgabe der Arctic Sunrise

– die Sistierung der Bewilligung für die gefährlichen Ölbohrungen durch den Staatsbetrieb Gazprom in der sensiblen und ökologisch wertvollen Arktis.

Gestern hatten 15 bewaffnete Beamte der russischen Küstenwache via einen Hubschrauber das sich in internationalen Gewässern aufhaltende Greenpeace-Schiff illegal geentert. Die gesamte Crew wurde verhaftet. Zuvor war bereits der Schweizer Aktivist Marco (28) verhaftet worden. Er war vorübergehend auf dem Schiff der Küstenwache, befindet sich jetzt aber wieder auf der Arctic Sunrise. Die Küstenwache hatte damit gedroht, die Arctic Sunrise direkt zu beschiessen, wenn sie die Gewässer rund um die Prirazlomnaya-Plattform nicht unverzüglich verlässt. Sie hatte elf Warnschüsse abgegeben. Und die mit Militäruniformen bekleideten Beamten zogen Schusswaffen und zückten Messer, als die Greenpeace-Schlauchboote in die Nähe der Plattform fuhren.

Die Umweltsschützerinnen und Umweltschützer hatten friedlich an der Bohrplattform Prirazlomnaya des russischen Ölkonzerns Gazprom gegen dessen Ölförderung in der Arktis protestiert. Die russische Ölindustrie hat weltweit die meisten Ölkatastrophen zu verantworten. Eine Ölkatastrophe in der Arktis wäre daher nur eine Frage der Zeit.

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