Mega laut, unzuverlässig, verantwortlich für massenweise tote Vögel – es  kursieren viele Schauermärchen zur Windenergie. Manche Gemeinden wollen sie mittels Abstimmungen sogar ganz verbannen. Höchste Zeit, mit den Mythen aufzuräumen – denn Windräder sind nicht nur sinnvoll, sondern auch total unterschätzt.

Strom, wenn die Sonne Pause macht: Windräder ergänzen die Solarenergie auf ideale Weise, denn sie liefern auch nachts und im Winter zuverlässig Strom. Damit sind sie ein Pfeiler in der nachhaltigen Energieversorgung – unabhängig von Tages- und Jahreszeit.

Kleiner Fussabdruck, grosse Wirkung: Der Eingriff in die Natur? Minimal! Die beanspruchte Fläche ist überschaubar und selbst die baulichen Eingriffe lassen sich vollständig rückgängig machen. In der Ökobilanz liegen Windanlagen nur knapp hinter der Wasserkraft – und erzeugen zehnmal weniger Umweltschäden pro Kilowattstunde als die Atomkraft.

Leiser als ein Flüstern: Manche sagen, Windräder seien laut – in Wahrheit rauschen sie bei 200 m Entfernung leiser als eine menschliche Stimme. 

Und die Vögel? Die Fakten aus dem Kanton Jura zeigen: Im Schnitt sterben pro Windrad 21 Vögel pro Jahr. Zum Vergleich: In der Schweiz fallen jährlich schätzungsweise 36 Millionen Vögel menschlicher Aktivitäten (Haltung von Hauskatzen, Glasfassaden, Verkehr) zum Opfer.

Einheimisch noch dazu: Windstrom kommt nicht von irgendwo, sondern direkt aus der Region. Dezentral erzeugt, stärkt er die lokale Versorgung und macht uns unabhängig von Importen und Grosskraftwerken.

Erneuerbare können fossile Energieträger und die Atomkraft vollständig ersetzen. Solarenergie spielt dabei neben der bestehenden Wasserkraft eine Schlüsselrolle. Biomasse, Wind und Geothermie ergänzen den Mix und garantieren eine vollständig einheimische Energieversorgung – sauber, nachhaltig und zukunftssicher.

Atomkraft? Nie wieder!

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