Derzeit ist in der Schweiz «Cowspiracy» zu sehen, ein wichtiger Film über die verheerenden ökologischen Folgen des Fleischkonsums.

Greenpeace unterstützt Initiativen und Organisationen, welche die Folgen unökologischer landwirtschaftlicher Praktiken thematisieren. «Cowspiracy» leistet wichtige Aufklärungsarbeit. Es braucht einen komplett anderen Umgang mit den Ökosystemen, den Tieren und den natürlichen Ressourcen.

Die Themen Landwirtschaft und Fischerei sind Uranliegen von Greenpeace: Wir stehen ein für eine zukunftsfähige, ökologische Landwirtschaft, die sich an den natürlichen Kreisläufen und Ressourcen ausrichtet und Lebensmittel ohne Gentechnik und Schadstoffe erzeugt sowie für eine artgerechte Tierhaltung, die nicht mit dem Anbau von Lebensmitteln für den Menschen konkurriert. Wir kritisieren die industrielle Landwirtschaft, die Überfischung und die Viehwirtschaft seit langem, insbesondere in Bezug auf die Abholzung von Urwäldern für Weideland und für den Futtermittelanbau. Das Soja-Moratorium im Amazonas ist nicht zuletzt unser Verdienst. Gerade auch in der Schweiz waren wir mit verschiedenen Publikationen und politischen Vorstössen aktiv. Derzeit machen wir uns stark für ein Verbot von Pestiziden. Diese Chemiekeulen belasten die Gesundheit von Mensch und Tier.

Wenn unsere Kühe wieder Gras statt Kraftfutter fressen, wenn die KonsumentInnen nur noch lokale, ökologisch produzierte Lebensmittel kaufen, vermindert das die Umweltbelastung erheblich. Der unachtsame und masslose Fleisch- und Fischkonsum aus industrieller Landwirtschaft und Fischerei ist ein Desaster für Klima, Wald, Meer und Artenvielfalt.

Greenpeace nimmt keine Spendengelder von Firmen und Lobbyisten an, sondern ausschliesslich von Privatpersonen und Stiftungen. Das ist die Basis für unsere hartnäckige und unabhängige Kampagnenarbeit – damit wir uns weiterhin laut für einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft einsetzen können.