Die Ausdehnung des arktischen Eises hat wieder einen traurigen Tiefpunkt erreicht – den zweittiefsten gemessenen Wert überhaupt. Greenpeace ist vor Ort, um das Ereignis zu bezeugen und die Welt auf die Dringlichkeit von griffigen Klima- und Meeresschutzmassnahmen aufmerksam zu machen.

Die Klimakrise lässt das arktische Eis schmelzen

Die Klimakrise lässt das Eis der Arktis schneller und weiter schmelzen als je zuvor. Das Meereis hat den arktischen Ozean lange Zeit vor der industriellen Ausbeutung durch den Menschen geschützt. Die arktische Eisschmelze ist ein lauter Weckruf. Unsere Ozeane und all die erstaunlichen Geschöpfe, die dort zu Hause sind, brauchen jetzt mehr denn je deine Hilfe. 

Wir fordern Massnahmen zum Schutz der Ozeane und des Klimas

Wir müssen das wieder in Ordnung bringen. Die am stärksten marginalisierten Menschen in unseren Gesellschaften sind auch diejenigen, die am stärksten von der Klimakrise und der Zerstörung der Ozeane betroffen sind. Es braucht dringend nationale und internationale Massnahmen zum Schutz des Klimas und der Ozeane. Noch immer wird mehr diskutiert als unternommen.

Meereis-Experte Prof. Dr. Peter Wadhams von der Universität Cambridge sagte, dass die Arktis bis 2035 meereisfrei sein könnte. Den Zusammenbruch der klimatischen und ozeanischen Systeme müssen wir verhindern. 

Nur gesunde Meere können die Klimaerwärmung bremsen.

Die Weltmeere haben bisher zwischen 25 und 30 Prozent des von Menschen verursachten Kohlendioxids aufgenommen. So tragen Sie dazu bei, den Treibhauseffekt zu verlangsamen und schützen uns vor extremen Klimaveränderungen. Verschwindet das Polareis, wird das arktische Meer wärmer. Das wirkt sich negativ auf seine CO2-Speicherkapazität aus. Je tiefer die Wassertemperatur, desto mehr CO2 kann es aufnehmen.

Für einen starken weltweiten Ozean-Vertrag

Unter dem Dach der Vereinten Nationen (UN) haben Regierungen Verhandlungen für einen globalen Ozean-Vertrag aufgenommen. Es soll ein rechtsverbindliches Regelwerk geschaffen werden, das den „Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt außerhalb nationaler Hoheitsgewässer» sicherstellt.

Denn Meeresschutzgebiete bieten den Lebewesen und der Natur einen Rückzugsraum und erhöhen deren Widerstandskraft gegen die Folgen der Klimaerwärmung.

Schliess dich den drei Millionen Menschen an, die unseren Plan unterstützen, bis 2030 mindestens 30 % der globalen Meeresfläche unter Schutz zu stellen. Lass uns zusammen Wellen machen, die die Politik nicht übersehen kann. 

Petition für einen globalen Ozeanvertrag

Am 4. März 2023 kam der globale Ozeanvertrag endlich zustande.

Beteilige dich