#Konsum

Wir konsumieren zu viel:  Mit dem übermässigen Konsum beuten wir unsere Erde aus. Der globale Ressourcenverbrauch hat seit den 1970er Jahren um mehr als das dreifache zugenommen und steigt weiter an. Gleichzeitig wachsen die Abfallberge.

Mit über 700 kg pro Person produziert die Schweiz viel zu viel Abfall. Einwegverpackungen machen etwa einen Drittel dieser Abfälle aus und sind damit ein wichtiger Aspekt unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft.

Deshalb setzen wir auf «Zero Waste». Unsere Vision «Zero Waste» bedingt ein Umdenken und mehr Achtsamkeit beim Einkaufen von uns allen (rethink). Damit vermeiden wir alles wirklich Unnötige (reduce). Für die restlichen Verpackungen steigen wir auf Mehrwegbehälter (reuse) um.

Die Vermeidung von Verpackungen alleine löst das Problem jedoch nicht. Wir kaufen viel zu viel und ersetzen unsere Sachen ständig durch Neues. Befeuert von Werbung, Tiefpreisstrategien und sich ständig wechselnden Trends, hat dieser Überkonsum enorme Abfallmengen zur Folge. Alleine der Elektroschrott beträgt jährlich über 23 kg pro Person. Damit verursachen wir weltweit am drittmeisten Elektroschrott! Der grosse Abfallberg widerspiegelt das lineare Denken unserer Wegwerfgesellschaft.

Wenn wir so weiter konsumieren, bräuchten wir drei Erden. Um dies zu verhindern, fordern wir ein Umdenken des Konsumsystems. Dafür braucht es eine echte Kreislaufwirtschaft. Reparaturen sind ein wichtiger Aspekt davon. Sie reduzieren unseren Ressourcenverbrauch und verlängern die Lebensdauer von Gegenständen. So sparen wir neue Ressourcen und reduzieren zugleich die Abfallberge.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ernährung: Übermässiger Konsum richtet auch hier verheerende Schäden an. Deshalb beschäftigen wir uns damit, was auf unseren Tellern landet – genauer gesagt mit der Rolle der grossen Detailhändler:innen bei der Vermarktung von tierischen Produkten. Diese Werbung normalisiert und zementiert den übermässigen Konsum von Fleisch, Eiern und Milchprodukten in unserer Gesellschaft. Diese schlechten Konsumgewohnheiten haben jedoch negative Auswirkungen auf die Gesundheit, das Klima und die biologische Vielfalt.

Gemeinsam setzen wir uns für einen Konsum ein, der die Grenzen unseres Planeten respektiert.


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