Heute endete in Paris die zweite Verhandlungsrunde der Vereinten Nationen für das globale Plastikabkommen. Die Verhandlungen zeigen: Ölproduzierende Länder und die Fossilindustrie wollen das Abkommen schwächen.

Joëlle Hérin, Expertin für Konsum und Kreislaufwirtschaft bei Greenpeace Schweiz, sagt: 

«Die Zeit drängt. Die Verhandlungen haben gezeigt, dass ölproduzierende Länder und die Fossilindustrie alles tun werden, um das Plastikabkommen zu schwächen und den Verhandlungsprozess zu verzögern.»

«Einige wichtige Diskussionen haben stattgefunden. Dennoch liegt ein gewaltiges Stück Arbeit vor uns. Plastikverschmutzung und Klimakrise sind zwei Seiten derselben Medaille. Das globale Abkommen muss die Produktion von Plastik drastisch reduzieren. Die Welt muss sich von ihrer Gier nach Plastik befreien. Schaffen wir das nicht, wird das Abkommen scheitern und das Ziel, die Klimaerhitzung unter 1,5 °Celsius zu halten, rückt noch weiter weg.»

Kontakt

  • Joëlle Hérin, Expertin für Konsum und Kreislaufwirtschaft, Greenpeace Schweiz
    +41 79 256 32 65, [email protected]
  • Medienstelle Greenpeace Schweiz
    +41 44 447 41 11, [email protected] 
  • Angelica Carballo Pago, Global Plastics Media Lead, Greenpeace USA
    +63 917 112 4492, [email protected] (English)