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Kommentar: Bundesgericht tritt nicht auf Beschwerde von Mühleberg-Anwohnern ein
Greenpeace bedauert, dass das Bundesgericht nicht auf die Beschwerde eintreten und zentrale rechtliche Fragen zur nuklearen Sicherheit endlich klären wollte, bevor das Verfahren in eine Ehrenrunde geht. Sechs Jahre nach Verfahrensbeginn liegt der Ball nun wieder beim Ensi, das vom Bundesverwaltungsgericht aufgefordert wurde, zusätzliche Abklärungen zur Sicherheit des AKW Mühleberg vorzunehmen und dabei externe Fachstellen…
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Plastik-Wahnsinn: Schweizer Grossverteiler verweigern Transparenz
Coop, Migros und co. verweigern detaillierte Auskünfte über ihren Plastik- und Verpackungs-Fussabdruck. Dies zeigen die Resultate einer Umfrage, die Greenpeace Schweiz heute veröffentlicht. Greenpeace fordert von den Grossverteilern Transparenz und Massnahmen gegen die Plastik- und Verpackungsflut.
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Wissenschaft zeigt: Sofortiges Handeln kann Klimachaos verhindern
Der Weltklimarat IPCC hat heute die Fakten zum global verbindlichen Klimaziel von maximal 1.5 Grad Erwärmung präsentiert. Für die Klima-Allianz sind die Schlüsse für die Schweiz klar: a) Es braucht mehr statt weniger Tempo beim Ausstieg aus den fossilen Energien, b) heutige Verschmutzer müssen in einen Zukunftsfonds für die künftige Reinigung der Atmosphäre einzahlen und…
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Ausstieg aus Kohlegeschäft: Swiss Re macht wichtigen Schritt – Schweizer Grossbanken müssen folgen
Heute beginnt Swiss Re mit der Umsetzung ihrer im Juni 2017 angekündigten Richtlinie zum Ausstieg aus dem Kohlegeschäft. Katya Nikitenko, Finanzexpertin Greenpeace Schweiz, kommentiert dies wie folgt: «Greenpeace begrüsst diesen Schritt von Swiss Re. Dies sollte auch die Zurich Versicherung dazu bewegen, ihre eigenen Vorgaben zu verschärfen. Ebenso müssen nun Credit Suisse und UBS nachziehen.…
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Palmöl-Label betreibt Symptom- statt Ursachenbekämpfung
Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) entzieht dem Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé seine Mitgliedschaft. Damit betreibt der RSPO Symptom- statt Ursachenbekämpfung. Denn fehlbare Mitglieder bleiben weiterhin unbestraft.
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Greenpeace lanciert «Atlas der pflanzlichen Ernährung» zur «World Meat Free Week»
Heute Montag beginnt die «World meat free week». Menschen in der ganzen Welt verzichten während dieser Woche auf Fleisch und beginnen so ihre Ernährung nachhaltiger zu gestalten. Um diese dabei zu unterstützen, hat Greenpeace Schweiz in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin den «Atlas der pflanzlichen Ernährung» entwickelt, der unter anderem aufzeigt, wie der Proteinbedarf auch ohne…
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Klimastudie warnt: Todesfälle nehmen in der Schweiz wegen Extremhitze zu
Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz: Ohne zusätzliche Klimaschutz-Massnahmen droht der Schweiz eine Verdoppelung bis Verfünffachung gesundheitsrelevanter Hitzeereignisse bis zum Ende des Jahrhunderts. Diese Einschätzung geht aus einer neuen Studie hervor. In der Folge könnte die hitzebedingte Sterblichkeit hierzulande um 200 Prozent zunehmen. Ältere alleinstehende Menschen – ein Grossteil davon sind Frauen – sind die am meisten…
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Klimapolitik des Bundes – nicht schönreden, sondern endlich Paris-kompatibel machen
Heute hat das Bundesamt für Umwelt BAFU die Publikation «Klimapolitik der Schweiz – Umsetzung des Übereinkommens von Paris» veröffentlicht. Damit will das BAFU, wie es in der heutigen Medienmitteilung schreibt, «einen Überblick zum aktuellen Stand der Klimapolitik» geben. Angesichts der grossen Versäumnisse des Bundes in der Klimapolitik mutet das Dokument als PR-Aktion an. Greenpeace Schweiz…
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EU verbietet drei Bienengift-Pestizide – die Schweiz muss umgehend nachziehen!
Die EU hat drei Pestizide aus der Familie der Neonicotinoide – Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin – von Bayer und Syngenta wegen ihrer Giftigkeit für Bienen und andere Bestäuber-Insekten im Freiland verboten. Der EU-Entscheid ist aufgrund der klaren wissenschaftlichen Datenlage überfällig und logisch. Bienengifte haben in der Landwirtschaft nichts verloren. Greenpeace Schweiz ruft Bundesrat Johann Schneider-Ammann…
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Wiederinbetriebnahme von Beznau 1 ist inakzeptabel
Eine Wiederinbetriebnahme von Beznau 1 nach drei Jahren komplettem Stillstand ist inakzeptabel. Die Beschädigungen im Stahl des Reaktordruckbehälters lassen sich nicht beheben und schwächen das Herzstück des Reaktors. Sie kommen zu zahlreichen weiteren Sicherheitsdefiziten hinzu, die das alte Atomkraftwerk zu einem massiven Risiko für die Bevölkerung machen. Das ENSI darf sich dem Druck der Axpo…
