Die Manager:innen von Dove behaupten, ihnen lägen Frauen und Mädchen am Herzen. Sie geben Millionen aus für «Real Beauty»-Kampagnen. Damit wollen sie dich überzeugen, dass ihre Marke zu einer besseren Welt beiträgt. Doch hinter diesem Image verstecken sich echte Probleme, die viel Schaden anrichten. 

Wir alle kennen Dove – viel mehr als nur eine Seifenmarke. Mit «Real Beauty»-Kampagnen propagiert die Marke die Emanzipation von toxischen Schönheitstrends. Sie behauptet, sich damit für Frauen und Mädchen einzusetzen. In Wirklichkeit trägt Dove zu einer humanitären und ökologischen Krise bei, indem sie riesige Mengen an giftigem Plastik in der Welt verteilt. 

Toxische Schönheitsstandards und vergiftete Flüsse

Schwere und häufige Überschwemmungen, die durch den Abfall von Marken wie Dove verursacht werden, bedrohen weltweit über 200 Millionen der ärmsten Menschen. Das entspricht der Bevölkerung von Grossbritannien, Frankreich und Deutschland zusammen. Obwohl sich Dove bewusst ist, dass es Alternativen zu Einwegplastik gibt, lässt sie die schädliche Produktion weiterlaufen. Jedes Jahr verkauft sie 6,4 Milliarden Portionspackungen in den Gemeinschaften des Globalen Südens. Das sind 12’000 Packungen pro Minute. Diese kleinen Verpackungen sind fast unmöglich zu sammeln und zu recyceln.

Dove könnte die Plastikkrise bekämpfen, will aber nicht

Ohne entschlossene Gegenmassnahmen könnte sich die Plastikproduktion bis 2050 fast verdreifachen. Unilever, der Mutterkonzern von Dove, strebt eine «abfallfreie» Welt an; aber nur 0,2 Prozent seiner Verpackungen sind wiederverwendbar. 

Dove gibt vor, sich zu ändern und sich ehrgeizige Recyclingziele zu setzen. Doch Recycling allein ist eine Sackgasse. Dove und Unilever müssen sich weiterentwickeln, auch um ihrer Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen nachzukommen, für die sie angeblich eintreten.

Derzeit verhandeln die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen über ein internationales Abkommen gegen Plastikverschmutzung. Dieses Plastikabkommen bieten eine einmalige Gelegenheit, das Plastikzeitalter zu beenden. Unilever, der Eigentümer von Dove, hat einen bedeutenden Einfluss auf diese Verhandlungen und könnte durch die schrittweise Abschaffung des eigenen Einwegplastiks eine Veränderung herbeiführen. Doch das Unternehmen setzt weiterhin auf Einwegverpackungen und wertet seine eigenen Gewinne höher als die Kosten für Mensch und Umwelt.


Erhebe deine Stimme für ein globales Plastikabkommen

Die Plastikverschmutzung kennt keine Grenze. Deshalb muss auch die Politik eingreifen. Fordere die Schweizer Regierung und die Staats- und Regierungschef:innen der Welt auf, ein rechtsverbindliches globales Plastikabkommen abzuschliessen.

Stoppen wir die Plastikverschmutzung

Unterschreibe die Petition für ein Globales Plastikabkommen.

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